
Salz auf der Haut, Wind im Haar – von Wismar nach Boltenhagen #17
Wismar – 17.03.2024
Von Wismar nach Boltenhagen – Salz auf der Haut, Wind im Haar, Kaffee in der Hand
Von Wismar nach Boltenhagen – Frühstück am Meer, bitte!Ein Sonntagmorgen um 5:00 Uhr – und ich bin hellwach
Es ist Sonntag, 5:00 Uhr morgens. Eigentlich der perfekte Zeitpunkt zum Umdrehen und Weiterschlafen – aber nicht heute. Ich will raus. Und was geht immer? Genau: Frühstück am Meer. Schnell Google angeschmissen – erste Idee: Wismar nach Boltenhagen. 60 Kilometer? Klingt perfekt.Kaffee, Kälte und ein Hauch von Abenteuer
Also: Aufstehen, Kaffee trinken, los. Ohne Kaffee geht eh nichts. 2,5 Stunden Autofahrt, draußen -1 Grad, und natürlich habe ich meine Handschuhe vergessen. Läuft. Aber hey, die Sonne scheint, als ich ankomme. Wird doch ein guter Tag!Von Wismar ins Weite – Felder, Wellen, Weitblick
Die Tour startet etwas abseits von Wismar, durch den Bürgerpark, dann über endlose Feldwege. Irgendwann taucht sie auf: die Ostsee. Tiefblau schimmert sie über den gelben Feldern – ein Bild wie gemalt. Ich fahre direkt am Wasser entlang, keine 20 Meter entfernt. Die Luft ist klar, kühl und macht wach.Pause am Strand – Sand zwischen den Fingern, Wind im Gesicht
Kurz vor Boltenhagen parke ich das Rad auf den Dünen. Barfuß ins Wasser – eiskalt, glasklar, einfach herrlich. Ich setze mich auf meinen Rucksack, weil der Boden zu kalt ist, schaue aufs Meer und vergesse alles um mich herum. Das ist es, was ich brauche: Weite, Wind, Meeresrauschen.Boltenhagen – Kaffeepause mit Crepes und Touristen
In Boltenhagen ist schon was los – die Saison hat begonnen. Menschen bummeln, Eisstände sind geöffnet, die Restaurants auch. Ich gönne mir einen Kaffee und einen liebevoll gemachten Crêpe. Lange bleibe ich nicht, will ja vor dem Dunkelwerden zurück sein.Die Rücktour – Meeresrauschen und Orientierungsprobleme
Der Rückweg führt wieder am Wasser entlang, durch kleine Dörfer, gut ausgebaute Radwege. Wunderschön – bis ich mich frage: Wo steht eigentlich mein Auto? Tja. Akku fast leer, Adapter für die Powerbank vergessen, und keine Ahnung, wo ich genau bin.Fotos retten den Tag – und mich
Zum Glück habe ich Fotos vom Startpunkt gemacht. So navigiere ich mich Bild für Bild zurück – ein kleines Abenteuer zum Abschluss. Endlich finde ich mein Auto, grinse in mich rein und denke: Nächstes Mal unbedingt einen Adapter einpacken.Mein Fazit: Meer geht immer
Früh aufstehen, frieren, schwitzen, radeln – und am Ende am Meer sitzen, Kaffee trinken, Salz auf der Haut, Wind im Haar. Wismar nach Boltenhagen – eine Tour, die ich jedem empfehlen kann. Einfach losfahren, atmen, staunen.Wer ist eigentlich lovingtailwind?
aboutme #07
Auf lovingtailwind geht’s nicht um Leistung, sondern um Leidenschaft – jeder Kilometer ist ein Erlebnis, jedes Abenteuer eine Geschichte.
Lass uns Freunde werden
Tourbilder
Weitere spannende Abenteuer
AlpeAdria Tag8 – Grado, der Kreis schließt sich und die Adria winkt #8
AlpeAdria Tag8 : Letzte Etappe nach Grado: Kreisel-Chaos in Udine, hupende Autos und verwirrende Radwege. Marktgeschrei, keine Kaffeepause – bis zum großen Becher mit Sprudelwasser. Die Brücke nach Grado? Ein Traum. Endlich: Grado del Mare. Meerblick, Strand, Dolce Vita – ich bin da. Glücklich.
AlpeAdria Tag4 – Wenn der Süden ruft und der Muskelkater schmerzt #4
AlpeAdria Tag 4: auf dem Weg nach Spittal startet müde, mit Vollmond im Kopf und Muskelkater im Po. Doch im Süden Österreichs wird’s sonnig, wärmer – und entspannter. Palmen, klare Flüsse und kaum Steigungen. In Spittal wartet fast ein Strafzettel, ein digitales Hotel und ein Eis vor dem Brunnen. Der Tag endet ruhig, mit Sonne im Gesicht und Fernweh in der Hand.
AlpeAdria Tag7 – Wenn Dolce Vita ruft und Udine verzaubert #7
AlpeAdria Tag 7 startet mit 26 Grad im Zimmer und einem Bergsteiger-Frühstück. Die Alpen verschwinden langsam, Weinreben tauchen auf. Kaffee? Fehlanzeige – Sonntag in Italien. In Udine wird’s lebendig: Straßenmusik, Cafés, Boutiquen. Ich sitze vor einem Denkmal, mit Eis und Wein, und werde leicht melancholisch – morgen Grado, das Ziel.
0 Kommentare