lovingtailwind #05

Wer Rad fährt, weiß: Glück ist keine Destination, sondern ein Weg voller Wind, Schweiß und Lachen

lovingtailwind #06

Die schönsten Geschichten schreibt das Rad – auf staubigen Wegen, in rasenden Abfahrten und stillen Momenten der Einkehr.

lovingtailwind #07

Das Leben ist wie Fahrradfahren – um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben.

lovingtailwind #08

Manchmal braucht es nur ein Fahrrad, um die Welt zu verstehen – oder sich selbst ein Stück näherzukommen.

lovingtailwind #09

Der Himmel ist blau, der Weg endlos – und auf dem Rad wird jeder Tag ein kleines Abenteuer.

lovingtailwind #10

Radfahren heißt, den Wind zu küssen, den Regen zu umarmen und die Freiheit zu spüren, die in jedem Tritt wohnt.

lovingtailwind #11

Auf zwei Rädern wird der Weg zum Ziel, jeder Hügel ein Triumph, jede Kurve ein neues Versprechen.

lovingtailwind #12

Wer Rad fährt, hört das Lied des Windes, spürt den Puls der Straße und findet die Freiheit, die nur in der Bewegung lebt.

Letzte Aktualisierung: Mai 31, 2025

Torfhaus, Herbstabenteuer im Harz #12

von | Mai 31, 2025 | 2024, Berge, Touren | 0 Kommentare

Der Harz im Herbst – Torhaus, ein Paradies für Mountainbiker. Zwischen bunten Wäldern, steilen Anstiegen und rasanten Abfahrten verläuft die 30 Kilometer lange Tour rund um Torfhaus. Von der Wolfswarte bis zum Oderteich bietet sie atemberaubende Ausblicke, flowige Trails und jede Menge Abenteuer für alle, die Natur und Action lieben. Aber jetzt ganz von vorne...

Torfhaus – 31.10.2024

Herbstabenteuer im Harz – Wurzeln, Wind und ein Grinsen im Gesicht

Auf zwei Rädern durch den Herbst – Ein Tag im Harz

Der Tag beginnt frisch und klar. Ich stehe am Parkplatz in Torfhaus, schnappe mir mein MTB, atme die kühle Herbstluft tief ein und weiß: Heute wird’s großartig. Über mir ein Himmel, der wie aus einem Märchenbuch wirkt – blau, mit kleinen, flauschigen Wolken, und die Sonne streut goldene Flecken über die bunten Blätter. Ich ziehe die Jacke etwas fester, denn die Temperatur liegt bei knapp fünf Grad, und der Wind weht leicht, so wie es nur im Harz im Herbst kann.

Von Torfhaus zum Oderteich – Aufwärmen am Wasser

Die ersten Kilometer rollen entspannt dahin. Der Weg führt mich durch lichte Wälder, das Laub knistert unter den Reifen, und ich liebe dieses Geräusch. Als ich den Oderteich erreiche, liegt er ruhig und still vor mir, eingerahmt von goldenen Bäumen, das Wasser spiegelt die Farben des Herbstes. Ich halte kurz an, knipse ein paar Fotos und denke: Genau dafür bin ich hier. Die Umrundung ist technisch nicht allzu schwierig, aber die Wurzeln fordern Aufmerksamkeit. Jeder kleine Huckel fühlt sich wie eine Einladung an, das Rad springen zu lassen – ein kleiner Bunny-Hop hier, ein Lächeln dort. So geht Mountainbiken.

Die Wolfswarte ruft – Anstieg mit Aussicht

Dann kommt der Moment der Wahrheit: Der Aufstieg zur Wolfswarte. Der Weg wird steiler, die Steine größer, der Schweiß tropft. Mein Puls hämmert, die Oberschenkel brennen, und ich frage mich kurz, warum ich das eigentlich tue. Ach ja, weil ich den Ausblick will! Oben angekommen, bläst mir der Wind fast das Gesicht weg – aber was für ein Panorama! Überall bunte Wälder, der Brocken am Horizont, Nebel, der durch die Täler zieht. Ich ziehe den Helm ab, lasse den Blick schweifen und denke: Manchmal ist das Leben einfach gut.

Über 1000 Meter – Die Brockenstraße als Zwischenstopp

Die Tour führt mich weiter, jetzt auf der Brockenstraße. Hier begegnen mir Wanderer, die mich skeptisch anschauen, während ich im Schritttempo an ihnen vorbei schnaufe. „Der muss doch bekloppt sein“, denken sie vermutlich. Ja, vielleicht. Aber ein bisschen Wahnsinn gehört beim Mountainbiken eben dazu. Die Anstiege sind knackig, die Abfahrten schnell – Felsbrocken, nasse Wurzeln, Pfützen. Mein Rad und ich – ein eingespieltes Team. Nur die Bremsen kreischen manchmal protestierend, aber das gehört dazu.

Rasante Abfahrt – Flow pur durch den Herbstwald

Dann geht’s bergab. Und wie! Ich jage durch dichte Wälder, der Trail windet sich zwischen Bäumen hindurch, der Boden ist gespickt mit Laub und Wurzeln. Licht und Schatten wechseln sich ab, der Fahrtwind pfeift in den Ohren, und ich grinse wie ein Honigkuchenpferd. Die Geschwindigkeit kitzelt, ich spüre jeden Stein, jedes Rutschen des Hinterrads – es ist, als würde der Herbst mich umarmen. Adrenalin und Natur in ihrer reinsten Form.

Pause im Farbenmeer – Einatmen, Durchatmen, Weiterfahren

An einer kleinen Lichtung halte ich an, lehne das Rad an einen Baum und atme tief durch. Die Sonne bricht durch die Blätter, goldene Strahlen tanzen auf dem Boden. Ich trinke einen Schluck, kaue an meinem Müsliriegel und lausche dem leisen Rascheln des Waldes. Der Moment ist perfekt. Ich denke an die vielen Kilometer, die ich schon geschafft habe – und an die, die noch kommen.

Letzte Kilometer – Müde Beine, glückliches Herz

Der Rückweg nach Torfhaus zieht sich, aber der Trail bleibt spannend. Noch ein paar steile Stücke, noch ein paar enge Kurven, und die Oberschenkel meckern lauter. Ich merke, wie die Kräfte schwinden, aber aufgeben ist keine Option. Der letzte Anstieg, der letzte Blick über die Baumwipfel – und dann rolle ich zurück zum Auto. Schlamm an den Beinen, Matsch auf dem Gesicht, ein breites Grinsen – so muss das sein.

Fazit: Goldene Abenteuer im Harz

Diese Tour hat alles: spektakuläre Ausblicke, fordernde Anstiege, rasante Abfahrten und herbstliche Magie, die in jedem Blatt steckt. Wer den Harz im Herbst mit dem Mountainbike erkundet, bekommt Naturkino pur – und eine ordentliche Portion Endorphine gratis dazu. Ein Tag, der zeigt: Draußen sein ist Freiheit. Und Mountainbiken ist mehr als nur Sport – es ist Abenteuer, Lebensfreude und ein Stück Glück auf zwei Rädern.

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