Alpe Adria mit dem MTB – Tag 2 (Golling)
Der erste Tag in den Bergen. Mich treibt es von Salzburg nach Golling. Raus aus der Stadt in die offene Landschaft. Immer bereit etwas neues zu enddecken.
Mit dem MTB den Brocken hoch
Was soll schon schief gehen wenn man im Dezember eine Radtour auf den Brocken plant?
Nun ja, das Dezember zu den Wintermonaten gehört ist mir schon klar. Allerdings bin ich von Zuhause bei 8 Grad plus und Sonne los gefahren. Und so weit ist der Harz ja nun nicht entfernt. 😉
Und außerdem ist mal wieder eine Radtour dran 😊
Der Großteil der fast 2 stündigen Fahrt spiegelt identisch die selben Wetterverhältnisse wieder, die ich bei bei Fahrtantritt zuhause hatte. ☀️
Erst als ich kurz vor dem Ankunftsziel die 400 Höhenmeter überschreite, werden die ersten weißen Stellen sichtbar. Mein Lieblingsparkhaus „Am Winterbertor“ im Ortsteil Wernigerrode liegt bei ungefähr 600 Höhenmeter. 🌨️
Um mich herum ist auf mal alles weiß, die Straße ist geräumt und das Parkhaus wie immer gut zugänglich. ☃️
Das es draußen kalt ist merke ich vorerst nicht. Durch die Heizung im Auto bin ich die letzten 2 Stunden gut, von den Händen bis zu den Füßen durchgewärmt.☀️
Reisedaten:
Das Rad ist außerhalb des Fahrzeuges auf dem Anhänger mitgefahren. Erst jetzt bekomme ich den ersten Eindruck von den hiesigen Temperaturen. ❄️
Das Fahrrad fühlt sich eisig an, auch wenn die vielen Tropfen Wasser nicht gefroren sind. Ich habe aber Mühe, die Anbauteile anzubringen. Meine Hände sind in kürzester Zeit eiskalt und unbeweglich geworden. 🥶
Kurz darauf stehe ich voll bekleidet mit meinem Rad vor dem Parkhaus. Es schneit und um mich herum ist alles weiß. Ich stehe in 40cm hohem Schnee. Schon jetzt weiß ich, es wird eine spannende Tour.🌨️
Ist es wirklich eine so gute Idee jetzt mit dem Rad den Brocken hochzufahren? Meine erste kleine Unsicherheit überdenke ich in einem kleinen gemütlichen Bäcker bei einem Kaffee. ☕️
Ich bin extra wegen der Tour her gefahren und draußen ist es auch noch wunderschön. Warum sollte ich denn wohl nicht fahren?
Gedacht, getan! Also los.
Der Bäckereibetreiber guckt etwas irritiert, dass ich heute mit dem Rad nach oben will. Ich frage ihn nach der besten Route, seine Antwort: „nur die Brockenstrasse, wenn überhaupt“! 🏔️
Hmm, was soll denn passieren? Ich hab doch 2 Räder und die Straße ist doch bestimmt geräumt, denke ich noch bevor ich mich auf einer eisglatten Route wieder finde. 🚴
Das Fahren ist wirklich spannen, zu doll in die Pedale getreten und das Hinterrad rutscht weg. Einmal falsch gelenkt und das Vorderrad versetzt sich.
Mein wahnsinniges Fahrtempo liegt bei ca. 7Km/h und steigert sich bei einzelnen Strecken auf ganze 10 Km/h. Anhalten geht nicht bei Steigungen überhaupt nicht, weil ein Anfahren dann nicht mehr möglich ist. 😳
Ungewöhnlicherweise begegne ich keinem anderen Radfahrer. Nur vereinzelt treffe ich Wanderer und der eine oder andere applaudiert mir. Das wiederum motiviert mich weiter zu fahren und das obwohl ich langsam unsicher werde. Es zieht Nebel auf und die Straße ist nur noch schwer zu erkennen. Sie verschwimmt mit der umgebenen Landschaft in ein einheitliches Weiß.🌨️
Abwärts ist es nochmal spannender
Die Landschaft hingegen ist traumhaft. Die Bäume voller Schnee, eine absolute Stille. Man hört nur, wie die Reifen des Rades den Schnee unter sich zusammendrückt. Keine Menschenseele und es ist sau kalt. Es wird also nur wenige Fotos geben, weil ich hierfür meine Handschuhe ausziehen muss.📸
Fast 3 Stunden später bin ich auf dem Brocken angekommen. Es ist richtig ungemütlich hier. Dichter Nebel, starker und eisiger Wind. Kaum auszuhalten. Eigentlich hatte ich vor mich hier oben, bei einer Erbsensuppe aufzuwärmen aber es ist schon ziemlich spät. Ich befürchte, dass ich nicht mehr rechtzeitig im Hellen nach unten komme. Und bei dieser Witterung im Dunkeln hätte ich Angst. 🥺
Der Weg nach unten ist noch mal um einiges spannender. Das Rad gewinnt langsam an Geschwindigkeit, ein Bremsen ist nicht mehr möglich, die Räder blockieren. Aber was nun? Die einzige Möglichkeit das Tempo zu reduzieren besteht darin, in den Schneehaufen neben der Strasse zu fahren. 🚵
Ich wünsche mir langsam endlich wieder am Auto zu sein. Dadurch das meine Einzige Bewegung darin besteht, die Bremsen vorsichtig zu dosieren, sind meine Finger und Zehen eiskalt. Mehrmals muss ich anhalten um diese aufzuwärmen, damit ich sie noch bewegen kann. 🥶
Der Rückweg ist deutlich schneller. In fast 2 Stunden schaffe ich es unten anzukommen. Komplett durchgefroren aber glücklich. Das Verstauen des Rades geht nur noch mühsam von sich und die Anbauteile kriege ich nicht mehr abgebaut, so unempfindlich sind meine Finger geworden. 🧤
Fazit:
Eine wunderschöne Tour mit einer wahnsinnigen Schneelandschaft. Nicht ganz ungefährlich, insgesamt bin ich 3 mal ungewollt mit dem Rad gestürzt. Aber dafür Habe ich viel gelernt beim Kontrollieren des Rades, beim Dosieren der Bremsen, dem Gleichgewichtssinn und wie ich das Rad wieder auffange, wenn die Räder blockieren. Es mir viel gebracht und es hat wahnsinnigen Spaß gemacht.☺️
Ein Tourvideos findet ihr demnächst über den unten stehenden Link auf Youtube
Der Brocken, auch bekannt als Blocksberg, ist mit 1.141 Metern der höchste Berg im Harz und Norddeutschland. Er hat eine bewegte Geschichte, die von Mythen, Sagen und historischen Ereignissen geprägt ist.
### Frühgeschichte und Mythen
Der Brocken war schon in der frühen Menschheitsgeschichte ein besonderer Ort. In der germanischen Mythologie galt er als Sitz der Götter. Später wurde er in mittelalterlichen Sagen als Versammlungsort von Hexen und Dämonen beschrieben. Der sogenannte „Hexensabbat“ auf dem Brocken wurde besonders durch Goethes „Faust“ berühmt, in dem Walpurgisnacht-Szenen den Berg mystifizieren.
Der Name „Blocksberg“ stammt aus diesen Zeiten und wurde zum Synonym für magische Orte in der deutschen Sagenwelt. Der Gipfel, oft von Nebel verhüllt, hat mit seinen Wetterphänomenen wie dem Brockengespenst (eine optische Täuschung) ebenfalls zur mystischen Aura beigetragen.
### Wissenschaftliche Bedeutung
Ab dem 18. Jahrhundert wurde der Brocken ein Ort der Wissenschaft. 1736 bestieg der Naturforscher Johann Wolfgang von Goethe den Berg und nutzte ihn für botanische Studien. Im 19. Jahrhundert entstanden erste meteorologische Stationen, da die extremen Wetterbedingungen ideal für Experimente waren.
### Tourismus und Infrastruktur
Im 19. Jahrhundert wurde der Brocken auch für Wanderer und Touristen attraktiv. Die erste Herberge auf dem Gipfel, das Brockengartenhaus, wurde 1800 eröffnet. 1899 begann der Bau der Brockenbahn, einer Schmalspurbahn, die den Gipfel für Besucher besser zugänglich machte und noch heute eine beliebte Attraktion ist.
### Der Brocken in der DDR-Zeit
Während der deutschen Teilung wurde der Brocken ein streng bewachter Ort. Aufgrund seiner Höhe diente er als strategischer Punkt für militärische und nachrichtendienstliche Zwecke. Die DDR und die Sowjetunion richteten hier eine Abhörstation ein, die Teil des Kalten Krieges war. Der Gipfel war für die Öffentlichkeit gesperrt.
### Der Brocken heute
Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde der Brocken wieder für Besucher zugänglich gemacht. Heute ist er Teil des Nationalparks Harz und ein beliebtes Ziel für Wanderer, Naturfreunde und Geschichtsinteressierte. Der Brockengarten zeigt eine Vielzahl alpiner Pflanzenarten, und das Brockenhaus, ein modernes Museum, erzählt die Geschichte des Berges sowie seiner Mythen und seiner Rolle im Kalten Krieg.
Der Brocken bleibt eine kulturelle und landschaftliche Ikone Deutschlands – ein Ort, an dem Natur, Geschichte und Legenden auf einzigartige Weise verschmelzen.
Der erste Tag in den Bergen. Mich treibt es von Salzburg nach Golling. Raus aus der Stadt in die offene Landschaft. Immer bereit etwas neues zu enddecken.
Rostock: Von Kühlungsborn nach Warnemünde, eine kleine entspannte Radtour entlang an der Ostsee.
Der Blick auf die Ostsee ist einmalig, ich liebe diese Weite. Ich fahre weiter an einer Steilküste durch den „Gespensterwald“. So richtig unheimlich war es allerdings nicht, die Bäume sehen wirklich interessant aus aber nicht zum Fürchten. 😉 Na gut das könnte Nachts möglicherweise anders aussehen. 😱 Es fühlt sich ungewöhnlich an. Links ein Stand und die Weite des Meeres und auf der rechten Seite ein Wald und ich fahre mitten durch.
Bis zu 20 Grad haben sie gesagt allerdings habe ich die heute nicht erlebt. Es war eher bedeckt bei 12 grad. Mit meiner sommerlichen Kleidung habe ich tatsächlich etwas gefroren 🥶 Heute gehts nach Fehmarn, eine der größten Inseln Deutschlands, ideal geeignet um einmal umzu zu fahren. Vor mir liegen 78km an der Küste. Meine Tour beginnt etwas außerhalb von Burg, dem Hauptort von Fehmarn und führt mich zu einem gut ausgebauten Radweg nach Burgstaaken.
Wochenende in Heiligenhafen
Endlich Wochenende ☺️
Heute will ich eine kleine Fahrradtour in Heiligenhaven unternehmen. Einmal vom Wind durchpusten lassen, die Weite des Meeres genießen und ein wenig nachdenken.
Kurz ein paar Kaffee vor dem Start rein gekippt, das Rad in den Kofferraum gelegt, ein paar warme Klamotten eingepackt und los.
Mein Anreiseweg wird ungefähr 3h sein. Zu weit weg? Nein auf keinen Fall! Auch wenn es nicht gleich um die Ecke ist, lohnt sich der Tag in jedem Fall. Energie tanken, die Seele baumeln lassen und einfach was anderes sehen ist unbezahlbar und deutlich besser als vorm Fernseher.
Heute ist es verhältnismäßig kalt, 5 Grad, windig aber dafür sonnig.
Die Strecke beginnt am Parkplatz, in der Nähe des Hafens, der heute verhältnismäßig leer ist.
Reisedaten:
Die Glühweinsaison ist eröffnet
Im Sommer steht hier ein Boot nach dem anderen. Der Strand ist trotz Kälte gerade belebt, die meisten haben eine Jacke an und das Wasser hat eine schöne dunkelblaue Farbe. Heute badet hier niemand? 😬 Es ist herrlich entspannend.
Doch ich will noch eine kleine Runde mit dem Bike drehen. Zurück im Hafen: hier liegt ein Glühweingeruch in der Luft, jedes zweite Lokal bietet gerade dieses leckere Getränk an ☺️
Auch wenn ich gehofft habe direkt am Meer lang zu radeln, trennt mich ein Deich von der Weite. Aber dafür ist es hier nicht so windig. Trotzdem fahre ich hier regelmäßig auf kleinere Anhöhen, die zwar sehr anstrengend zu fahren sind aber immer wieder einen Blick aufs Meer gestatten, wunderschön ☺️
Heute bin ich mit dem Gravel unterwegs. Die Strecke ist einfach zu fahren, dennoch komme ich durch die Anhöhen regelmäßig außer Puste. Toll! 😀
Der Weg führt mit über asphaltierte Feldwege, mal mehr oder weniger intakt. Ich fahre an kilometerlangen Feldern mit Galloway Rindern oder Salzwiesen vorbei. Im Hintergrund die Ostsee.
Die Tour dauerte ungefähr 2,5h und ich belohne mich im Anschluss mit einem Lachs und Rösti im Hafen für den erfolgreichen Nachmittag bevor ich mit dem Auto zurück fahre.
Heiligenhafen bietet eine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten für Besucher jeden Alters. Hier sind einige Highlights, die Sie während Ihres Aufenthalts erleben können:
Erlebnis-Seebrücke: Diese einzigartige, über 400 Meter lange Seebrücke verläuft im Zickzack und bietet verschiedene Bereiche zum Entspannen, Sonnenbaden und Spielen für Kinder. Einige Abschnitte sind verglast, sodass Sie auch bei windigem oder regnerischem Wetter die Aussicht auf die Ostsee genießen können.
Historischer Hafen und Marina: Der alte Fischereihafen versprüht maritimen Charme, besonders wenn die Fischer morgens ihren frischen Fang direkt vom Kutter verkaufen. Direkt daneben liegt die moderne Marina mit rund tausend Liegeplätzen für Segel- und Motoryachten.
Naturschutzgebiet Graswarder: Diese etwa 2,5 Kilometer lange Halbinsel beeindruckt mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna. Ein Spaziergang führt Sie an malerischen Reetdachhäusern vorbei zu einem Aussichtsturm des NABU, von dem aus Sie einen herrlichen Blick über die Ostsee und die Umgebung haben.
Steilküste: Westlich von Heiligenhafen erstreckt sich die beeindruckende Steilküste. Sie ist ein beliebter Ort für Spaziergänge und bekannt für Fossilienfunde und gelegentliche Bernsteine, besonders nach Stürmen.
Aktiv-Hus: Bei schlechtem Wetter bietet das Aktiv-Hus vielfältige Indoor-Aktivitäten. Es umfasst eine Wellnessoase, die Kinderspielwelt „Schatzinsel“, verschiedene Geschäfte und Restaurants. Hier findet die ganze Familie Unterhaltung und Entspannung.
Heimatmuseum: Für Geschichtsinteressierte lohnt sich ein Besuch des Heimatmuseums im restaurierten Jugendstilbau. Es präsentiert die Stadtgeschichte, Informationen zur Fischerei sowie zur Hafen- und Seefahrt und zeigt interessante Fossilienfunde.
Zusätzlich können Sie von Heiligenhafen aus Tagesausflüge in nahegelegene Städte wie Kiel oder Lübeck unternehmen oder die Insel Fehmarn besuchen. Die Region bietet zahlreiche Möglichkeiten für abwechslungsreiche und spannende Erlebnisse.
Das Mölltal in Kärnten ist eine Region voller landschaftlicher und kultureller Schätze. Besonders beeindruckend ist der Großglockner, Österreichs höchster Berg, der mit majestätischen Ausblicken lockt.
Rostock: Von Kühlungsborn nach Warnemünde, eine kleine entspannte Radtour entlang an der Ostsee.
Der Blick auf die Ostsee ist einmalig, ich liebe diese Weite. Ich fahre weiter an einer Steilküste durch den „Gespensterwald“. So richtig unheimlich war es allerdings nicht, die Bäume sehen wirklich interessant aus aber nicht zum Fürchten. 😉 Na gut das könnte Nachts möglicherweise anders aussehen. 😱 Es fühlt sich ungewöhnlich an. Links ein Stand und die Weite des Meeres und auf der rechten Seite ein Wald und ich fahre mitten durch.
Heute verschlägt es mich nach St.Johann. St. Johann ist ein malerischer Ort, der mit seinen Sehenswürdigkeiten begeistert. Das Herzstück ist die barocke Pfarrkirche, ein beeindruckendes Bauwerk mit kunstvollen Fresken.
Tag 9 – Grado, Ziel erreicht
Udine ist eine tolle Stadt ich hab es richtig genossen gestern Abend. ☺️ So heute startet meine letzte Etappe mit dem Rad. Wenn ich das Ziel erreicht habe, hänge ich noch 2 Tage Urlaub hinten dran.
Hoch motiviert starte ich in die letzte Tour und bekomme gleich zu Anfang schon die Krise.😳
Udine ist eine Stadt in der Autos und Fahrräder gleichermaßen fahren. Die Radwege sind interessant gekennzeichnet. Mal darf nur links gefahren werden mal nur rechts, mal mit den Autos und mal nicht.
Ich bin wohl etwas durcheinander gekommen 😬 und erstmal in einen 2 spurigen Hauptverkehrskreisel zur Freude der anderen Autofahrer eingefahren. 😳
Reisedaten:
Stadt kann ich!
Udine ist eine tolle Stadt ich hab es richtig genossen gestern Abend. ☺️ So heute startet meine letzte Etappe mit dem Rad. Wenn ich das Ziel erreicht habe, hänge ich noch 2 Tage Urlaub hinten dran.
Hoch motiviert starte ich in die letzte Tour und bekomme gleich zu Anfang schon die Krise.😳
Udine ist eine Stadt in der Autos und Fahrräder gleichermaßen fahren. Die Radwege sind interessant gekennzeichnet. Mal darf nur links gefahren werden mal nur rechts, mal mit den Autos und mal nicht.
Ich bin wohl etwas durcheinander gekommen 😬 und erstmal in einen 2 spurigen Hauptverkehrskreisel zur Freude der anderen Autofahrer eingefahren. 😳
Ein kleiner Eindruck über die Schönheit der Strecke – hier in der Nähe von Grado.
Grado, eine charmante Stadt an der Adria in Italien, hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Hier sind einige Highlights:
Altstadt (Centro Storico): Grados Altstadt ist ein wahres Juwel mit engen, malerischen Gassen und historischen Gebäuden. Besonders der zentrale Platz, der Piazza Sant’Antonio, ist ein schöner Ort zum Bummeln.
Basilika di Sant’Eufemia: Diese beeindruckende Kirche aus dem 6. Jahrhundert ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Sie beherbergt wunderschöne Mosaike und eine einzigartige Architektur.
Lagune von Grado: Grado liegt inmitten einer wunderschönen Lagunenlandschaft. Man kann Bootsfahrten unternehmen oder entlang der Uferpromenade spazieren, um die Natur zu genießen.
Isola della Schiusa: Eine kleine Insel in der Lagune von Grado, die für ihre unberührte Natur und ihre Vogelbeobachtungsmöglichkeiten bekannt ist.
Thermalbäder: Grado ist auch als Thermalbäderstadt bekannt. Die Thermalbäder von Grado bieten Entspannung und Wellness mit Blick auf das Meer.
Faro di Grado (Leuchtturm von Grado): Ein schöner Leuchtturm, der einen tollen Blick auf die Stadt und das Meer bietet.
Strände: Grado hat einige tolle Sandstrände, die besonders in den Sommermonaten sehr beliebt sind. Die Strände sind auch für ihre saubere Wasserqualität bekannt.
Borgo dei Pescatori: Ein pittoreskes Fischerdorf, das sich durch seine bunten Häuser und den Charme der traditionellen Fischeratmosphäre auszeichnet.
Udine, eine der größeren Städte in Italien. Meine vorletzte Station, bevor ich mein Ziel erreiche
Eine kurze Radtour war meine erste Idee und was ist daraus geworden? Einmal von Österreich über die Alpen nach Italien. Eine wahnsinnig schöne Tour.
Rostock: Von Kühlungsborn nach Warnemünde, eine kleine entspannte Radtour entlang an der Ostsee.
Der Blick auf die Ostsee ist einmalig, ich liebe diese Weite. Ich fahre weiter an einer Steilküste durch den „Gespensterwald“. So richtig unheimlich war es allerdings nicht, die Bäume sehen wirklich interessant aus aber nicht zum Fürchten. 😉 Na gut das könnte Nachts möglicherweise anders aussehen. 😱 Es fühlt sich ungewöhnlich an. Links ein Stand und die Weite des Meeres und auf der rechten Seite ein Wald und ich fahre mitten durch.
Tag 8 – auf nach Udine
Nach der harten Nacht bei 26 Grad Zimmertemperatur und wo nur der Status der Klimaanlage „Winterbetrieb“ an kalt erinnert bin ich zum Frühstücken aufgebrochen. Dabei habe ich ein Team Bergsteiger kennengelernt.
Wobei kennenlernen mangels Italienisch nur bedingt möglich war. Wir haben uns gestern Abend schon beim Essen gesehen und ich war davon überzeugt, das das „la familia“ vom Restaurantebesitzer war. Aber weit gefehlt.
Wir sind gemeinsam los, die Bergsteiger mit dem Auto und ich mit dem Rad. Wir haben beide fast gleich lange für das Beladen des Gefährtes benötigt. ☺️
Heute morgen wirkt der Kern von Venzone wie verlassen. Aber dafür sind die Häuser bzw. der Markplatz jetzt viel besser zu sehen.
Die Pizza gestern Abend war schon echt ganz geil. ☺️
Es ist heute nicht mehr so idyllisch wie die anderen Tage. Die Berge sind zwar noch präsent aber eben nicht mehr direkt und imposant vor einem. Die Wiesen sind nicht mehr voller bunter Blumen und selbst der Radweg verläuft überwiegend wie auch zuhause. Ja ich verlasse langsam die Alpen und komme dem Meer näher.
Reisedaten:
Die Pizza in Italien ist irre lecker
Dafür sehe ich hier immer häufiger Weinreben am Straßenrand. Ich denke ich fahre noch einen Moment und werde dann mein „dolce vita“ bei einer schönen ausgedehnten Kaffeepause genießen. ☺️
Zwischenzeitlich sind einzelne Teilstrecken so schlecht ausgebaut, dass ich gespannt bin, wie es die Rennradfahrer wohl geschafft haben, wenn ich schon bei meinem MTB Sorgen habe, das es zerbricht. 😳
Die Temperatur ist hier schon am Morgen deutlich höher. Und zum Glück erneut sonnig ☀️
Ich freue mich schon riesig auf meinen Kaffeestop. Aber im ersten Dorf alles geschlossen, im zweiten ebenfalls und in der ersten Stadt auch?! Was ist hier los? Ach ja heute ist Sonntag. Und vermutlich nehmen die das hier mit dem „am 7.Tag sollst du ruhen“ ziemlich ernst. Hier wohnt ja der Chef. Hier hat wirklich nix auf. Seufz 😩
Der Rest der Tour verläuft durch kleinere Städte, hin und wieder schimpft ein Italiener irgendwas zu mir, keine Ahnung, vielleicht wieder ein Verkehrszeichen missachtet oder so, wer weiß das schon 😬 und endlich ist am frühen Nachmittag Udine zu sehen.
Udine ist schön, die erste größere Stadt seid Tagen. Viele Menschen auf der Straße und sogar die Cafés haben auf, welch ein Glück ☺️
Meine Unterkunft heute ist auch sehr schön, im Garten steht ein Pool den ich mit nutzen darf.
Ich habe mein Rad eingeschlossen und bin zu Fuß unterwegs in die City.
Die Zebrastreifen sind hier im Übrigen auch nur zur Dekoration 😳 und dann Hupen die mich wegen so ner Schnellstraße an?! 😬
In Udine gefällt es mir sehr, hier bleibe ich bis spät Abends und gönne mir noch ein Eis und ein Wein. Ich mag es wenn die Menschen gelassen zusammen sitzen, Straßenmusiker Ihr Bestes geben und Kinder Fußball in der Fußgängerzone spielen, einfach toll. ☺️
Die Stadt bietet wirklich viel. Viele Boutiken, die selbst um 21:00 Uhr noch auf haben, viele Restaurants, Bars und Cafés, Kioske, Passagen und noch vieles mehr. Verschiedene Durchgänge bringen einen zu immer wieder neuen Plaza’s mit Geschäften, Cafés und Bars und viele davon bis spät Abends besetzt.
Ich sitze hier gerade vor einem Denkmal und höre den Straßenmusikern zu und werde leicht melancholisch, weil morgen schon meine letzte Etappe startet.
Morgen werde ich mein Ziel erreichen, Grado dal mare
Ein kleiner Eindruck über die Schönheit der Strecke – hier in der Nähe von Udine.
Udine, eine wunderschöne Stadt im Nordosten Italiens, bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten, die sowohl Geschichte als auch Kultur widerspiegeln. Hier sind einige der wichtigsten Highlights:
Piazza della Libertà: Dieser zentrale Platz ist der historische Mittelpunkt von Udine. Besonders beeindruckend ist der Arco Bollani, ein Renaissance-Bogen, der den Platz ziert, sowie der Loggia del Lionello, ein wunderschönes Gebäude mit venezianischer Architektur.
Castello di Udine: Das Schloss von Udine thront auf einem Hügel über der Stadt und bietet nicht nur einen beeindruckenden Blick auf die Umgebung, sondern beherbergt auch das Museo Civico di Udine, das Kunst und archäologische Sammlungen zeigt.
Cattedrale di Santa Maria Maggiore: Die Kathedrale von Udine ist ein Meisterwerk der Renaissance und beherbergt unter anderem ein prachtvolles Altarbild von Giovanni Antonio de‘ Sacchis, besser bekannt als Il Pordenone.
Piazza San Giacomo: Dieser Platz ist ein weiteres Herzstück von Udine und umgeben von schönen historischen Gebäuden. Die Chiesa di San Giacomo ist eine der ältesten Kirchen der Stadt.
Loggia di San Giovanni: Ein weiteres bemerkenswertes Gebäude, das mit seiner venezianischen Architektur beeindruckt. Es befindet sich ebenfalls auf der Piazza della Libertà und ist ein Symbol der historischen Verbindung zwischen Udine und Venedig.
Museo Friulano di Storia Naturale: Dieses Naturkundemuseum bietet interessante Ausstellungen über die Flora und Fauna der Region Friaul-Julisch Venetien sowie prähistorische Funde.
Chiesa di San Francesco: Eine gotische Kirche, die für ihre schönen Fresken und ihre ruhige Atmosphäre bekannt ist.
Teatro Nuovo Giovanni da Udine: Ein wunderschönes Theater, das regelmäßig Opern, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen beherbergt.
Orto Botanico di Udine: Ein botanischer Garten, der eine ruhige Oase der Natur mitten in der Stadt bietet. Er ist besonders bekannt für seine Sammlung einheimischer Pflanzenarten.
Galleria d’Arte Moderna: Die Galerie für moderne Kunst in Udine zeigt eine spannende Sammlung von Kunstwerken des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter Werke von Künstlern aus der Region und überregional.
Udine ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte und bietet eine tolle Mischung aus historischen Sehenswürdigkeiten, Kunst und Architektur. Sie ist ein idealer Ort für Kulturinteressierte und bietet zugleich eine entspannte Atmosphäre für Spaziergänge und Entdeckungen.
Endlich Wochenende ☺️
Heute will ich eine kleine Fahrradtour in Heiligenhaven unternehmen. Einmal vom Wind durchpusten lassen, die Weite des Meeres genießen und ein wenig nachdenken.
Eine kurze Radtour war meine erste Idee und was ist daraus geworden? Einmal von Österreich über die Alpen nach Italien. Eine wahnsinnig schöne Tour.
Ziel erreicht! Endlich nach 8 Tagen angekommen in Grado an der Adria. Ich bin glücklich.
Tag 7 – auf nach Venzone, Italien
Das Frühstück ist heute wieder ein Erlebnis 😀 Kein Buffet, ich hab die Auswahl zwischen normal oder süß. Naja dann eben normal. Bekommen habe ich – ich glaube die heißen irgendetwas mit Etagere oder so (3 Ebenen-Teller übereinander) – hab ich schon irre lange nicht mehr gesehen.
Der eine voll mit unterschiedlichen Brötchen, dann noch einer mit Wurst und Käse und der dritte mit Butter und Marmelade. Das bekommt niemand aufgegessen 😳 Aber dafür gibt es nur eine Tasse Kaffee und ein Glas Wasser mit Grünzeug – mehr nicht – auch nicht auf Nachfrage.😬
Die Empfehlung für heute ist es, in den Zug zu steigen und mit der Bahn über die Grenze zu Italien zu fahren. Es lassen sich 40 Km dadurch einsparen und die Radwege sind wohl auch nicht so gut ausgebaut.
Aber „Hey!“ ich habe ja ein MTB und fühle mich richtig fit – also was soll’s ☺️ Mein Navi wird am ende der Strecke 118Km anzeigen. 😳
Ich fahre also entgegen der Empfehlung auf eigene Faust los in Richtung Travis. Villach ist noch in Österreich, das 40Km entfernte Dorf Travis bereits in Italien. Juchuuu Italien.
Reisedaten:
Jetzt bin ich in Italien
Ich war noch nie mit dem Rad in Italien. 😀 Hochmotiviert und belohnt von der schönen Natur stellen sich nach den ersten paar Kilometer die Zweifel ein, ob ich das wohl schaffe? Die längste Strecke die ich bisher mit dem Rad gefahren bin… und das auch noch in den Bergen 😳
Die Tour führt vorbei an dem 3-Länder-Eck, von ausgebauten Radwegen zu immer kleiner werdenden Waldwegen, die teilweise extreme Anstiege haben. Mittlerweile bekomme ich das Gefühl, ich fahre nicht über die offizielle Grenze sondern überquere sie durch irgendein verdecktes Loch im Zaun. 😳 Habe ich mich verfahren? Sind meine Supernavigationskünste eingerostet? Keiner weiß es. 😳
Eine Stunde später kann ich aufatmen ☺️ Die Grenze ist in Sicht und kein Loch im Zaun, sondern ein richtiger Grenzübergang. Auf jeden Fall muss ich hier ein Foto machen.
Die Grenze ist mit Militär bewacht, soll ich die 5 nach einem gemeinsamen Foto fragen? Ne lieber nicht. Ich stelle mich also vor das Schild und versuche das Selfie selbst zu schießen – und bloß schnell weg, bevor ich hier irgendetwas falsch mache. 😬
Nu bin ich in Italien.☺️
Travis liegt zwar an der Grenze aber doch nicht direkt. Ich fahre einem extrem steilen (sowohl Kurven als auch Höhenmeter) Serpentinen Weg entlang, mit alten Militäranlagen, einzelnen Bauernhäusern und schwer befahrbaren Wegen. Und jeder der glaubt, man könne mit dem Rad in einer dieser steilen Kurven und einer höhere Fahrgeschwindigkeit durch eine unscheinbare Pfütze fahren, der sei darauf hingewiesen das es besser ist Regenklamotten an zu haben. Ich hatte keine an 😳
Kurz darauf bin ich in Travis angekommen – und das auch noch vor der Zeit, als wenn ich mit dem Zug gefahren wäre. 😉
Ein toller Zeitpunkt, einen kleinen Kaffee zu trinken. Viel Zeit habe ich nicht, weil ich hier erst das erste Drittel der Strecke hinter mir habe.
Und schon gleich das erste Problem in Travis. Hier wird weder Englisch noch Deutsch gesprochen 😳 und mein Italienisch beschränkt sich auf 2 Wörter 😳 dabei will ich doch nur einen Kaffee. Mit Zeichensprache versuche ich zu erklären „die große Tasse mit dem Gerät“. Ich habe den großen Becher halb voll bekommen. Es war vermutlich ein doppelter Espresso. Puh jetzt schlägt mein Herz aber nicht nur wegen der körperlichen Anstrengung. 😳
Die Fahrradwege sind hier gut ausgebaut. Womit ich als Nordlicht nicht gerechnet habe sind die Fahrradtunnel. Ich fahre einen gut ausgebauten und asphaltierten Weg entlang und stehe plötzlich vor einem Loch im Berg. Innen stockduster. Und was habe ich natürlich nicht? Genau Licht am Rad. Ich gucke mir das ein paar Minuten an – ich muss da durch und um zu geht nicht. Nach ein paar weiteren Minuten hänge ich mich hinter einem Radfahrer mit Licht. Innen sieht man wirklich nix. Wäre der Radfahrer nicht zufällig mit Licht vorbeigekommen, wäre ich dort stumpf gegen eine Bergwand gefahren und mich hätte niemals mehr jemand gefunden. 😳 Spickzettel für die nächste Tour „Licht mitnehmen“ 😬
Zum Glück ist der überwiegende Teil der Strecke abfallend. So sollte ich auch noch die letzten zwei Drittel schaffen. Nach über 10 weiteren Tunneln (einige beleuchtet, einige nicht) komme ich Venzone langsam näher, meinem Tagesziel.
Ich soll den Radweg nehmen, gute Idee denke ich. Ein paar Minuten stehe ich nachdenklich vor dem Baustellenschild des Radweges, worauf steht das dieser gerade noch gebaut wird. Ja da ist meiner Navi schon etwas vor der Zeit. 😬
Der letzte Teil der Strecke ist was für Adrenalin Junkies. Mit dem Rad rauf auf die viel befahrene Landstraße – der im Bau befindliche Radweg ist rechts unterhalb von mir gut sichtbar. Uff der Bus hätte mich fast erwischt… und das Auto auch. Ohhhh ich will hier weg. Aber keine Chance.😳 Ich fahre auf einem ca. 30cm breiten Streifen rechts neben der weißen Fahrbahnbegrenzung und bin scheinbar der Einzige, der die Schilder sieht „Achtung Fahrradfahrer“. Jedenfalls sind die Auto- und LKW Fahrer nur wenig beeindruckt von diesem Hinweiß. 😳
Endlich ist die Unterkunft in Sicht. Weit und breit nix anderes hier. Die Zimmer sind modern und die Klimaanlage auf winterbetrieb. Das bedeutet sie lässt sich nicht einschalten. Aber 26 Grad ist doch eine nette Schlaftemperatur 😳 Im Übrigen die ganze Nacht durch.
Ja ein Dejavu erneut eine schlechte Nacht, keine Ahnung ob es der Mond, die Mücken oder die Temperatur war. Auf jeden Fall gab es recht wenig Schlaf
Hoffentlich ist bald morgen.
Ein kleiner Eindruck über die Schönheit der Strecke – hier in der Nähe von Venzone.
Venzone, ein malerisches mittelalterliches Dorf in der Region Friaul-Julisch Venetien, bietet eine Reihe bemerkenswerter Sehenswürdigkeiten:
Duomo di Sant’Andrea Apostolo: Diese gotische Kathedrale aus dem 14. Jahrhundert beeindruckt mit ihrer schlichten Fassade, verzierten Portalen und einem hohen Glockenturm. Im Inneren befinden sich Freskenreste aus dem 14. und 15. Jahrhundert sowie dekorierte Kapitelle. Außerdem beherbergt sie das Sarkophag des polnischen Herzogs Bolesław von Beuthen.
Cappella di San Michele: In dieser Kapelle sind die berühmten Mumien von Venzone ausgestellt, die aufgrund eines natürlichen Mumifizierungsprozesses bemerkenswert gut erhalten sind.
Stadtmauern und Porta San Genesio: Venzone ist von gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauern umgeben, die im 13. Jahrhundert erbaut wurden. Das Stadttor Porta San Genesio aus dem Jahr 1309 ist das einzige Tor, das das Erdbeben von 1976 überstanden hat.
Das Mölltal in Kärnten ist eine Region voller landschaftlicher und kultureller Schätze. Besonders beeindruckend ist der Großglockner, Österreichs höchster Berg, der mit majestätischen Ausblicken lockt.
Sylt ist meine Lieblingsinsel, mit Tessi, dem Dachzelt und Rad habe ich dort einen wunderschönes Urlaub verbracht
Torfhaus im Herbst. Wunderschöne einsame Strecken auf über 1000 Hm. Mich begleitet eine wunderschöne Aussicht und das Wetter hat auch einigermaßen mitgespielt.