
Harzabenteuer pur – Schlamm, Schnee und ein Grinsen im Gesicht #18
Harz, Drei Annen Hohne – 25.03.2025
Harzabenteuer pur – Schlamm, Schnee und ein Grinsen im Gesicht
Von Drei Annen Hohne zur Rappbodetalsperre – Ein Tag voller ÜberraschungenAb in den Harz – wo der Wald leidet, aber die Seele aufatmet
Heute geht’s in den Harz. Ich mag den Harz – trotz der kaputten Wälder, der umgestürzten Bäume, der trockenen Stümpfe, die kilometerweit die Hänge säumen. Es ist traurig, aber der Harz bleibt für mich ein Ort zum Durchatmen. Zwei Stunden Anfahrt – aber schon auf dem Weg beginnt die Entspannung.Regen, Schnee und 5 Grad – perfektes Harzwetter?
Die Vorhersage: 15 Grad und Sonne. Die Realität: 5 Grad, Regen. Aber ich hoffe auf Wunder – die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Tja, als ich ankomme, ist es nicht wärmer, sondern kälter: 3 Grad, Schnee statt Regen. Wenigstens kein Hagel. Ach, Moment – Hagel gibt’s auch. Fühlt sich übrigens an wie ein gratis Peeling – besonders im Gesicht.Los geht’s – von Drei Annen Hohne ins Abenteuer
Meine Tour? Rund 60 Kilometer, 900 Höhenmeter – von Drei Annen Hohne um die Rappbodetalsperre, ein Abstecher nach Thale und zurück. Komoot sagt: „Kein Problem.“ Ich denke: „Hoffentlich finde ich zurück.“ Auf dem Parkplatz schneit’s, die Hände sind eiskalt – logisch, die Handschuhe hab ich vergessen.Wasserfall-Pausen, Baumstümpfe und Schlammschlachten
Die ersten Kilometer: gut fahrbar, Straßen, Schotter, feste Waldwege. Ich genieße die Stille, der Bach schlängelt sich durch die Landschaft, ein Wasserfall lädt zur Pause ein. Sonne blinzelt durch die Wolken. Läuft doch! Aber dann: Baumstümpfe, Äste, umgestürzte Bäume – der Weg wird zur Kletterpartie. Schlamm, glitschige Wurzeln, Pfützen. Drei Mal liege ich mit dem Rad auf der Seite, von oben bis unten eingesaut. Mein Traum vom Restaurantbesuch danach? Erledigt.Tragen statt Fahren – mit E-Bike eine ganz besondere Disziplin
Ein E-Bike zu tragen, ist ungefähr so spaßig wie nasse Socken anziehen – aber nötig. Auf einigen Abschnitten bleibt keine Wahl. Ich wuchte das Ding über Hindernisse, rutsche weg, schimpfe vor mich hin – aber irgendwie ist das auch geil.Rappbodetalsperre – ein Blick, der alles entschädigt
Endlich – die Rappbodetalsperre. Ich schaue von oben auf den riesigen Stausee, im Hintergrund der schneebedeckte Wurmberg. Atemberaubend. Keine Menschenseele, nur Stille, Natur, und ich mittendrin. Ein bisschen Abenteuer, ein bisschen Wahnsinn – und richtig, richtig schön.Die letzten Kilometer: müde Beine, leere Akkus und steile Anstiege
Die letzten Kilometer ziehen sich. Meine Klamotten sind durchnässt, die Knie schmerzen, der Akku ist leer. 10% Steigung, das Rad schwer, die Beine müde. Aber irgendwie schaffe ich es. Am Auto angekommen, bin ich durchgefroren, glücklich und stolz. Und gespannt, wie viel Muskelkater mich morgen erwartet.Fazit: Harz, du Wildes Ding – ich komme wieder
Schnee, Hagel, Schlamm, Schweiß – und trotzdem: Was für ein Tag! Ich liebe diese Touren, die nicht perfekt sind. Sie bleiben im Kopf, sie machen was mit mir. Drei Annen Hohne – ich komme wieder. Mit Handschuhen. Mit dickerer Jacke. Aber garantiert mit dem gleichen Grinsen.Wer ist eigentlich lovingtailwind?
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