
Clausthal-Zellerfeld: Sonne, Trails und Stürze

Clausthal-Zellerfeld: Sonne, Trails und Stürze .de
Mountainbike-Abenteuer im Harz: Von Clausthal-Zellerfeld nach Hahnenklee

Ein Tag im Harz: Sonne, Trails und zwei kleine Flüge
Der Harz zeigt sich heute von seiner allerbesten Seite: strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, trockene Trails – und ich mittendrin mit meinem treuen Bike. Was soll da schon schiefgehen? Naja, sagen wir mal so: Zwei kleine Flüge durch den Matsch machen den Tag unvergesslich – und verdammt spaßig 😄
Schon beim ersten Blick aus dem Fenster pocht das Abenteuerherz: Die Sonne lacht, die Vögel zwitschern, und das Mountainbike steht bereit wie ein treuer Kumpel, der nur darauf wartet, mit mir die Wälder des Harzes unsicher zu machen. Schnell die Ausrüstung gecheckt – Bremsen (Spoiler: die hätten einen Check verdient gehabt), Helm auf, Schuhe in die Klickpedale, und los geht’s.
Die ersten Kilometer führen mich ganz gemächlich durch die zauberhafte Landschaft rund um die Oberharzer Teiche. Das Wasser glitzert wie Diamanten in der
Morgensonne, und zwischen den hoch aufragenden Fichten tanzt das Licht in goldenen Fächern. Ich atme tief durch. Klarer, frischer Harzer Waldduft – besser als jeder Energy-Drink 😍
Clausthal-Zellerfeld liegt noch im sanften Morgenlicht hinter mir, und mein Ziel heißt Hahnenklee. Doch bis dahin heißt es: in die Pedale treten, durchatmen und die Natur aufsaugen. Der Weg führt über kleine Forstwege, schmale Trails und durch wunderschöne Lichtungen, die aussehen wie aus einem Werbespot für Outdoor-Paradiese. Es ist still, nur das Surren der Reifen, mein Atmen und das gelegentliche Knacken der Äste unter den Reifen begleiten mich.
Ein Anstieg mit fiesen Wurzeln
Und dann kommt der erste „Achtung!“-Moment: Ein Anstieg, gespickt mit fiesen Wurzeln. Ich schalte runter, lehne mich nach vorn, ziehe das Bike mit aller Kraft über die Passage – und es klappt. Kurz denke ich: Super! – nur um in der nächsten Sekunde auf einem gefrorenen Teil des Trails die Bodenhaftung zu verlieren. Bremsen? Leider nur Deko heute. Mein Vorderrad macht, was es will, und ich lande auf der Seite. Nicht schlimm, nur ein bisschen Dreck im Gesicht und ein Lächeln auf den Lippen. Wer fallen kann, kann auch aufstehen, oder? 😅
Kaum habe ich mich vom Waldboden geschüttelt, fühlt sich die Umgebung noch lebendiger an. Ich merke: Mountainbiken ist kein Spaziergang – aber genau das liebe ich daran. Jeder Meter fordert mich, jede Kurve bringt neue Reize. Die Sonne steht inzwischen höher, das Licht wird wärmer, und ich erreiche die Gegend um Hahnenklee. Eigentlich wollte ich ja in den Bikepark, aber der hat heute Ruhetag. Kein Problem: Die Trails drumherum sind der Hammer!
Der zweite Flug
Ich stürze mich in die Abfahrten, springe über kleine Erhebungen, rausche durch wurzelige Passagen. Das Adrenalin pumpt, ich grinse wie ein Kind auf dem Jahrmarkt. Und dann: die zweite Flugnummer. Eine Pütze sieht harmlos aus – ich nehme sie mit Schwung, zu viel Schwung. Das Vorderrad versinkt, ich mache eine saubere Rolle über den Lenker, lande in der Matschbrühe. Volltreffer! 😆
Ich sitze im Dreck, lache, checke Bike und Knochen – alles noch dran. Nur die Brille hat eine ordentliche Schlammkur hinter sich. Aber mal ehrlich: Das sind die Momente, die man nie vergisst.
Mit aufgekratztem Knie, aber noch größerer Lust auf Abenteuer geht es weiter. Und genau das ist das Schöne am Harz: Hinter jeder Kurve wartet eine neue Überraschung. Egal ob wilde Natur, technische Trails oder einfach nur ein Blick über das grüne Meer aus Baumwipfeln – es gibt keinen Moment, der nicht besonders wäre.
Als der Nachmittag sich dem Ende neigt, verlangsamt sich mein Tempo. Nicht aus Erschöpfung, sondern weil ich jeden Augenblick aufsaugen will. Ich fahre entlang des Oberharzer Wasserregals, dieser beeindruckenden Anlage aus Teichen, Gräben und Dämmen. Im goldenen Licht der Abendsonne wirkt alles wie gemalt. Ich halte an, trinke einen Schluck Wasser, lehne mich ans Bike und schaue einfach nur in den Wald. Frieden pur.
Man könnte jetzt einkehren, zum Beispiel ins Café Egerland oder ins Polsterberger Hubhaus. Aber mein Plan ist heute ein anderer: Fahren, spüren, leben. Ich trete weiter, lasse mich treiben, genieße den Sonnenuntergang zwischen Bäumen, auf Wegen, die voller Geschichten stecken.
Und irgendwann komme ich zurück nach Clausthal-Zellerfeld. Müd, aber glücklich. Dreckig, aber zufrieden. Zwei Stürze, unzählige Highlights, viele Lacher und ein Kopf voller Eindrücke.
Mein Fazit?
• Der Harz ist ein echtes Paradies für Mountainbiker 🏞️
• Auch kleine Unfälle können zu großen Erlebnissen werden 😁
• Natur, Technik und Abenteuer verschmelzen hier zu einem perfekten Tag 🌄
• Und manchmal sind es genau die matschigen Momente, die man nie mehr vergisst 💚
Wenn du das nächste Mal überlegst, wo dein Bike dich hinbringen soll – gönn dir den Harz. Du wirst es nicht bereuen. Versprochen! 😉
Stempelstelle – den hab ich schon
tourbilder .de

Wer ist eigentlich lovingtailwind?
aboutme #06
Ich möchte auf lovingtailwind inspirieren, Mut machen, die eigene Komfortzone zu verlassen und den Fahrtwind auf der Haut zu spüren.
Lass uns Freunde werden
gern gelesen .de

Boltenhagen – Steilküste, Wald und Weite
Boltenhagen - Ein perfekter Tag an der Ostsee: Mit dem E-Bike geht es von Schönberg nach Boltenhagen – vorbei an Steilküsten, glitzerndem Wasser und durch stille Wälder. Die kühle Brise im Gesicht, das sanfte Rauschen der Wellen und das Gefühl von Freiheit begleiten mich. Ein spontaner Kaffee am Meer rundet den Tag ab. Abenteuer pur auf zwei Rädern! Aber jetzt ganz von vorne...
Mit dem Mountainbike auf den Wurmberg – Winterabenteuer im Harz
Die Mountainbiketour auf den Wurmberg im Harz ist ein Abenteuer voller Kontraste: Während die Sonne strahlt, begleiten Schnee und Eis die Fahrt durch den Harz. Steile Anstiege fordern Ausdauer, doch die Belohnung ist ein atemberaubender Blick vom Gipfel. Die Abfahrt durch den verschneiten Wald und über flowige Trails sorgt für Adrenalin und Glücksmomente – ein unvergesslicher Tag! Aber jetzt ganz von vorne...
Über die Berge ans Meer – Tag 3
Alpe Adria - Über die Berge ans Meer - Tag 3: Vom Frühstück in Mölltal bis zu den Serpentinen: Tag 3 startet mit Windschatten-Glück und Tunnel-Kälte, führt über steile Anstiege, Baustellen und Wasserfallblicke – bis zur wilden Abfahrt mit 65 km/h durch die Serpentinen. Bremsen-Check? Lieber mal drüber nachdenken. Morgen wartet das nächste Abenteuer!
kommentare .de

0 Kommentare