
Boltenhagen – Steilküste, Wald und Weite

Boltenhagen – Steilküste, Wald und Weite .de
Küstenzauber auf zwei Rädern

Morgenkribbeln und Hähnchennuggets:
Der perfekte Start
Der Tag beginnt mit einem leisen Summen – dem sanften Aufwachen meines E Bikes, noch leicht frisch vom Werkstattbesuch. Es glänzt in der Morgensonne, die morgendliche Feuchtigkeit noch auf dem Rahmen. Okay, sagen wir: Es wirkt blitzblank, obwohl ich es eigentlich nur geparkt habe – #E Bike Charme!
Ich stehe am Fenster, atme die kühle Ostseeluft ein. Der Himmel ist leicht getrübt, das Thermometer zeigt stabile 15 °C – angenehm kühl, aber nicht zu frisch. Perfekte Bedingungen für ein Bike Abenteuer. Noch dazu wartet mein persönlicher Klassiker: eine Tüte Hähnchennuggets. Warum Nuggets? Na, weil sie einfach funktionieren – viel Protein, viel Geschmack, keine Experimente. Sie sind wie ein Rally-Start für die Geschmacksknospen: knusprig, vertraut, bereit. 😋
Der Rucksack wird gepackt, mit Ladegerät, Trinkflasche, Softshelljacke – man weiß ja nie, wie küstennah das Wetter wird. Dann: ein letzter Blick auf mein Bike, Helm auf und los.
Akku, Asphalt und Adrenalin: Die Fahrt beginnt
Mein erster Stopp ist Reinfeld. Nicht, weil ich müde bin – im Gegenteil! Ich bin energiegeladen, aber mein Tesla braucht ein bisschen Pflege. Während das Auto an der Ladesäule nuckelt, mache ich es mir mit meinen Nuggets bequem und starte mein aktuelles Hörbuch. Thriller, unerwartete Wendungen, eine Stimme, die Gänsehaut macht. Die Kombination aus fesselnder Geschichte und frühmorgendlicher Ruhe hat etwas Magisches.
Der Akku ist voll, mein Kopf voller Bilder
und mein Bike ruft. Ich bin bereit.
Die Strecke von Schönberg nach Boltenhagen ist ein echtes Erlebnis. Anfangs noch auf breiten, asphaltierten Wegen, wechselt die Landschaft langsam in das, was ich liebe: Natur pur. Der Blick auf die Ostsee begleitet mich schon früh, und je näher ich dem Wasser komme, desto frischer wird die Brise.
Ich liebe diesen Moment, wenn die Straßen schmaler werden, der Verkehr weniger wird und sich die Welt nur noch auf drei Dinge reduziert: Pedale, Wind und Freiheit. ✨
Waldgeflüster und Steilküstenzauber
Der Weg schlängelt sich an der Steilküste entlang. Auf der einen Seite das Meer, das in sanften Wellen gegen den Strand rollt, auf der anderen Seite dichte Wälder, die wie Naturkathedralen wirken. Ich fahre langsam, genieße jeden Meter. Es ist einer dieser seltenen Tage, an denen einfach alles passt: Das Wetter, die Stimmung, mein Tempo.
Ein Specht hämmert irgendwo in der Ferne, das Laub raschelt unter den Rädern. Die Natur ist still, aber voller Leben. Ich halte an, atme tief durch und spüre, wie sich mein Brustkorb weitet. Diese Luft! Kühl, salzig, lebendig.
Die Steilküste bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke. Ich kann mich kaum sattsehen: Das glitzernde Wasser, das sich bis zum Horizont erstreckt, die Schaumkronen, die wie kleine weiße Tänzer auf den Wellen tanzen. Ich bin mittendrin in einem dieser Momente, die man nicht planen kann, aber nie vergisst.
Im Wald wechselt der Untergrund. Von festen Wegen zu wurzeligen Pfaden, durchsetzt mit kleinen Matschstellen. Mein E Bike federt sanft, ich passe mein Tempo an. Die Konzentration steigt, aber auch das Glücksgefühl. Jeder gemeisterte Abschnitt macht mich ein kleines bisschen stolzer.
Und dann: Ein Reh! Es springt einige Meter vor mir über den Weg, bleibt kurz stehen, blickt mich an und verschwindet dann lautlos im Dickicht. Magische Augenblicke wie dieser machen jede Tour einzigartig.
Kaffee, Kurven und kleine Erkenntnisse
Am frühen Nachmittag erreiche ich Boltenhagen. Ich rolle direkt zum Strand, lasse mein Bike stehen, ziehe die Schuhe aus. Der Sand ist kühl und fein, die Sonne wärmt mein Gesicht. Ich setze mich, schließe die Augen und lasse einfach los. Kein Handy, kein Gespräch, kein Gedanke. Nur ich, das Meer und dieser Moment. 🌊
Nach einer Weile spürt man ihn: den inneren Frieden, der sich wie ein wohliger Schleier über alles legt. Genau deswegen fahre ich los. Nicht nur, um zu sehen, was hinter der nächsten Kurve liegt, sondern auch, um mich selbst wieder ein Stück mehr zu finden.
Zum Abschluss steuere ich ein kleines Strandcafé an. Holzterrasse, Blick auf die See, ein frisch gebrühter Kaffee in der Hand. Ich nippe, schmecke, lächle. Mein Bike steht neben mir, sandverkrustet und stolz. Wir haben heute gemeinsam etwas erlebt.
Ich lasse den Tag Revue passieren: Von Nuggets bis Wald, von Asphalt bis Ostsee, von Kurven bis Kaffee. Es war nicht nur ein Ausflug. Es war eine Reise zu mir selbst. 😍
Die Sonne genießen
Fazit: Freiheit beginnt mit dem ersten Tritt
Manchmal braucht es nicht viel fürs Glück. Ein funktionierendes Bike, ein freier Tag, ein bisschen Abenteuerlust. Die Strecke von Schönberg nach Boltenhagen ist mehr als nur eine Tour – sie ist eine Einladung, sich treiben zu lassen.
Die Natur spricht, wenn wir bereit sind zuzuhören. Der Wind flüstert Geschichten, das Meer schenkt Weite, der Wald bringt Ruhe. Und mittendrin: du. Also, worauf wartest du? Sattel dein Rad, pack deine Lieblingssnacks ein und fahr los. Dein nächstes kleines Abenteuer wartet schon hinter der nächsten Kurve. 😉
tourbilder .de

Wer ist eigentlich lovingtailwind?
aboutme #10
lovingtailwind bedeutet: Geschichten erzählen, Bilder im Kopf malen, Emotionen teilen – immer mit dem Wind im Rücken.
Lass uns Freunde werden
gern gelesen .de

AlpeAdria – Über die Berge ans Meer #9
AlpeAdria oder auch über die Berge ans Meer, meine erste Fernreise, mit der alles began. Gestartet in Österreich, über die Alpen bis nach Grad an die Adria. Eine Reise mit vielen Erlebnissen
Mit dem Rad nach Kalifornien
Ein frostiger Tag in Kalifornien an der Ostsee – doch die Kälte kann die Vorfreude nicht dämpfen. Auf einer 50 Kilometer langen Radtour von Schönberg über Laboe bis nach Kalifornien erlebst du eine wunderbare Mischung aus rauer Natur, einsamen Stränden und stillen Küstenmomenten. Ein Tag, der zeigt: Glück braucht keinen Sommer, nur ein Fahrrad, frische Luft und die Weite des Meeres. Aber jetzt ganz von vorne...
Über die Berge ans Meer – Tag 4
Alpe Adria - Über die Berge ans Meer - Tag 4: Auf dem Weg nach Spittal startet müde, mit Vollmond im Kopf und Muskelkater im Po. Doch im Süden Österreichs wird’s sonnig, wärmer – und entspannter. Palmen, klare Flüsse und kaum Steigungen. In Spittal wartet fast ein Strafzettel, ein digitales Hotel und ein Eis vor dem Brunnen. Der Tag endet ruhig, mit Sonne im Gesicht und Fernweh in der Hand.
kommentare .de

0 Kommentare