lovingtailwind #05

Wer Rad fährt, weiß: Glück ist keine Destination, sondern ein Weg voller Wind, Schweiß und Lachen

lovingtailwind #06

Die schönsten Geschichten schreibt das Rad – auf staubigen Wegen, in rasenden Abfahrten und stillen Momenten der Einkehr.

lovingtailwind #07

Das Leben ist wie Fahrradfahren – um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben.

lovingtailwind #08

Manchmal braucht es nur ein Fahrrad, um die Welt zu verstehen – oder sich selbst ein Stück näherzukommen.

lovingtailwind #09

Der Himmel ist blau, der Weg endlos – und auf dem Rad wird jeder Tag ein kleines Abenteuer.

lovingtailwind #10

Radfahren heißt, den Wind zu küssen, den Regen zu umarmen und die Freiheit zu spüren, die in jedem Tritt wohnt.

lovingtailwind #11

Auf zwei Rädern wird der Weg zum Ziel, jeder Hügel ein Triumph, jede Kurve ein neues Versprechen.

lovingtailwind #12

Wer Rad fährt, hört das Lied des Windes, spürt den Puls der Straße und findet die Freiheit, die nur in der Bewegung lebt.

Letzte Aktualisierung: Mai 24, 2025

AlpeAdria Tag7 – Wenn Dolce Vita ruft und Udine verzaubert #7

von | Mai 24, 2025 | Touren, 2023, Berge, Über die Berge ans Meer

AlpeAdria Tag 7 startet mit 26 Grad im Zimmer und einem Bergsteiger-Frühstück. Die Alpen verschwinden langsam, Weinreben tauchen auf. Kaffee? Fehlanzeige – Sonntag in Italien. In Udine wird’s lebendig: Straßenmusik, Cafés, Boutiquen. Ich sitze vor einem Denkmal, mit Eis und Wein, und werde leicht melancholisch – morgen Grado, das Ziel. Aber jetzt ganz von vorne...

AlpeAdria Tag 7 – Udine – 01.10.2023

Mit dem Fahrrad nach Udine:

Abschied von den Alpen, Ankunft im Dolce Vita

Nach einer schweißtreibenden Nacht bei 26 Grad Zimmertemperatur und einer Klimaanlage, deren einziger Beitrag zur Abkühlung der Schriftzug „Winterbetrieb“ war, starte ich den Tag mit einem Frühstück und einem unerwarteten Treffen: ein Team Bergsteiger. Unser Austausch ist zwar eher mimisch als sprachlich, aber freundlich-herzlich. Ich hatte sie schon am Vorabend im Restaurant gesehen und glatt für die Familie des Besitzers gehalten – weit gefehlt!

Wir brechen gleichzeitig auf: die Bergsteiger im Auto, ich auf dem Rad. Und siehe da, beim Packen brauchen wir ungefähr gleich lang – eine stille Bestätigung meiner Reiseeffizienz. ☺

Verlassene Idylle in Venzone und der Weg ins Flachland

Der Morgen zeigt Venzone in einem anderen Licht. Der historische Ortskern wirkt verlassen, fast wie eine Kulisse. Aber so lassen sich die schönen Häuser und der charmante Marktplatz umso besser bestaunen. Die Pizza vom Vorabend klingt noch wohlig nach – ein echtes Highlight!

Je weiter ich fahre, desto mehr verblasst die alpenhafte Idylle. Die Berge sind zwar noch da, aber nur am Horizont. Die „Postkartenwiesen“ sind verschwunden, der Radweg wird eintöniger – fast wie zuhause. Es ist klar: ich lasse die Alpen hinter mir und rolle dem Meer entgegen.

Weinreben, Hitze und ein leeres Italien

Dafür begleiten mich nun Reihen von Weinreben, die am Straßenrand auftauchen. Das gibt mir das Gefühl, langsam im italienischen „Dolce Vita“ anzukommen. Ich freue mich auf eine lange Kaffeepause – doch die erste Ernüchterung folgt auf dem Fuß: alles hat zu. Erstes Dorf, zweites Dorf, selbst die erste Stadt? Geschlossen. Ah, Sonntag! Und hier nimmt man das mit dem „am siebten Tag sollst du ruhen“ offenbar wortwörtlich. Hier wohnt ja quasi der Chef. 😕

Manche Wegstücke sind so holprig, dass ich mich frage, wie Rennradfahrer das hier meistern. Selbst mein robustes Mountainbike klappert und stöhnt. Die Sonne ist da, die Hitze auch – und trotzdem bin ich glücklich unterwegs.

Endlich Udine – Leben, Musik und ein Hauch von Melancholie

Am frühen Nachmittag erscheint endlich Udine am Horizont – die erste größere Stadt seit Tagen. Menschen auf den Straßen, Cafés mit offenen Türen und echten Espressomaschinen, die zischen und dampfen: ein Traum! ☺

Meine Unterkunft ist herrlich. Im Garten steht ein Pool, den ich nutzen darf. Nach dem Abschließen meines Rads schlendere ich zu Fuß durch die Stadt.

Kurzer Kulturschock: Zebrastreifen scheinen hier eher Zierde zu sein – ich werde hupend zurechtgewiesen, als ich einen überquere. Aber Udine versöhnt mich sofort wieder. Ich genieße ein Eis, ein Glas Wein, beobachte spielende Kinder und lausche Straßenmusikern, die das Stadtbild mit ihrer Leidenschaft füllen.

Die Stadt ist voller Leben: Boutiquen mit späten Öffnungszeiten, Restaurants, Kioske, versteckte Passagen und immer wieder neue kleine Plätze mit Cafés und Bars.

Jetzt sitze ich vor einem Denkmal, lasse mich von der Musik treiben und werde leicht melancholisch. Morgen beginnt meine letzte Etappe. Dann werde ich mein Ziel erreichen: Grado dal mare.

Und obwohl ich mich darauf freue, fühlt es sich doch an wie ein kleiner Abschied. Von den Bergen, den Dörfern, der Reise an sich. Aber noch ist der Tag nicht vorbei. Ich genieße ihn in vollen Zügen – mit allen Sinnen.

Ciao Udine, du warst wunderbar!

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